collagen wegner kunst

Man weiß nicht woher die Einfälle einfallen, Elisabeth Bronfen

wegner-kunst zu den Objekten von Meret Oppenheim. Alles begann mit meiner „Beziehungskiste“ – eine Art
künstlerisches Tagebuch meines Lebens. Die gesammelten Materialien reizten mich zu immer neuen
Experimenten. Es entstanden Collagen mit Monotypien und Fotos, wie z.B. der „Glückspilz“.
Faszinierende Ausdrucksmöglichkeiten entdeckte ich durch ein Märchenprojekt. Ich verarbeitete
Glassplitter, Pelzreste, Filzstücke, bemalte getöpferte Teller und eine halbe Tasse. Die eigenwilligen
Bilder waren nicht bloße Illustrationen der Märchen, sondern humorvolle Varianten – nicht
unbedingt auf den ersten Blick als solche erkennbar. Komik und Humor sind in der Bildenden Kunst
eher selten. Umso mehr begeisterte mich eine Retrospektive von Meret Oppenheim in Berlin.